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Army Rising: Impending Chaos (Review)
Artist: | Army Rising |
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Album: | Impending Chaos |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Rising Records | |
Spieldauer: | 49:04 | |
Erschienen: | 28.10.2011 | |
Website: | [Link] |
Eine Konsens-Scheibe abzufeiern ist einfach, an einer unbekannten Band Gefallen zu finden und diesen auch zu vermitteln, ist ungleich schwieriger. Und ARMY RISING aus irgendeinem irischen Kaff, dessen Name perfekt in ein Rosamunde Pilcher Werk passen würde (Ich weiß: England), werden zahllose Verrisse kassieren müssen, halten sie sich doch nicht an gängige Spielregeln modernen Langeweiler-Metals, sondern sind einfach nur wie damals; damals in meiner Jugend Anfang der Achtziger.
Vielleicht liegt meine Begeisterung für das Debüt „Impending Chaos“ tatsächlich darin begründet, dass ich genau zu der Zeit, als solche Musik in bestimmten asozialen Kreisen populär wurde, noch keine zwei Jahrzehnte auf dem Buckel hatte und lange Haare noch unhip und anti waren. Wer das Frühwerk METALLICAs, TESTAMENTs oder DEF LEPPARDs schätzt, wird seine Freude an den zwei handvoll Songs hier haben. Von traditioneller Produktion mit ordentlich Crunch in der Gitarre über organische Drums und einer angenehmen prägnante Gesangsstimme ist hier alles stimmig auf alt gemacht.
„Impending Chaos“ reiht ein eingängiges Gitarrenriff ans nächste, nicht unbedingt neu, aber alt-bewährt und kompetent vorgetragen, bedenkt man, dass die Jungs hierzulande zum Teil noch nicht mal volljährig wären. Gelegentlich wird etwas in Richtung Thrash geschielt, aber reiner Thrash geht anders, hier halten Thrash und NWoBHM Händchen und geben ein hübsches Paar ab. Inhaltlich setzt sich Noel O'Brien mit dem Thema „Krieg“ auseinander, was im ersten Moment natürlich etwas naiv wirkt, aber der letzte Krieg in Europa ist ja auch erst wenige Jahre her. Engagierte Band, engagierte Scheibe, Daumen also hoch.
FAZIT: „Impending Chaos“ zeigt die Iren ARMY RISING als noch sehr junge Band mit einer rückwärts blickenden Mischung aus Thrash und Heavy Metal, aber mit enormen Potential. Die können mal ganz groß werden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Who I Am
- Destination Grave
- War
- Lost Generation
- Tyrant
- I´m Dead
- If You Want Peace...
- Strength Of None
- Fallacy
- Visions
- Bass - Louis Rice
- Gesang - Noel O'Brien
- Gitarre - Gesang – Noel O'BrienTed BarrettGarreth Lawrence, Tony Myler, Noel O'Brien
- Schlagzeug - Ted Barrett
- Impending Chaos (2011) - 12/15 Punkten
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